Vorstellung von Tom #
Tom ist ein lebensfroher, 25-jähriger junger Mann, der in einer Wohngemeinschaft in Berlin-Lichtenberg lebt. Er sitzt im Rollstuhl, lässt sich davon aber keineswegs in seiner Lebensfreude oder seinen zahlreichen Hobbys einschränken. Tom ist ein begeisterter Fan der Eisbären Berlin, besucht leidenschaftlich gerne Konzerte und Theateraufführungen und ist zudem aktiver Rollstuhlbasketballspieler. Neben seinen vielseitigen Interessen hat er sich schon lange gewünscht, Silvester einmal außerhalb seiner WG zu verbringen. Dieses Jahr wurde dieser Traum wahr: Dank der Förderung durch die Initiaitive“Urlaubträume erfüllen“ konnte er an einer Silvesterreise nach Potsdam teilnehmen und hat dort einiges erlebt!
Toms Erlebnisse in Potsdam #
Die Reise begann mit einem entspannten Ankommen: Das Team Potsdam packte die Koffer aus und lernte sich in der Jugendherberge kennen. Der erste Ausflug führte die Gruppe am Sonntag in die Altstadt von Potsdam, wo noch der Weihnachtsmarkt lockte. Glühwein, Langos, Mandeln und eine Runde im Riesenrad sorgten für einen stimmungsvollen Start.
An Silvester standen gleich mehrere Highlights auf dem Programm: Am Vormittag besuchten sie das Schloss Sanssouci und fühlten sich dort wie König*innen. Abends feierten alle zusammen eine ausgelassene Silvesterparty in der Jugendherberge. Kurz vor Mitternacht fuhr die Gruppe zum Jungfernsee, um das Feuerwerk zu bestaunen – ein Moment, den Tom besonders genoss. Danach gab es Berliner, die nicht nur lecker waren, sondern auch für lustige Diskussionen über ihre Bezeichnung sorgten.
Nach dem Jahreswechsel wurde es noch actionreicher. Statt ins Kino zu gehen, besuchte die Gruppe Karls Erdbeerhof, wo Tom unter anderem Achterbahn fuhr und die Rollstuhlschaukel ausprobierte. „Uns hält weder eine Treppe noch ein hoher Einstieg auf!“ lautete das Motto. Abgerundet wurde die Reise mit einem Ausflug nach Berlin, bei dem das Brandenburger Tor besichtigt und in der Rittersport-Welt selbst Schokolade hergestellt wurde.
Einige Foto-Eindrücke
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Rückblick – Stimmen von Tom und seiner Mutter #
Für Tom war die Reise ein unvergessliches Erlebnis. In seinen eigenen Worten:
„Ich hatte eine tolle Gruppe mit supertollen Teamer_innen. Wir haben sehr viel erlebt, und es wurde alles möglich gemacht, was ging. Es war einfach nur toll! Es gab vieles, was ich vorher noch nie gemacht habe. Ich habe jetzt ein viel größeres Selbstvertrauen und gelernt, dass ich doch ein ganz Netter bin. Ich würde sehr gerne wieder eine Reise machen und hoffe sehr, dass FOB mir das nochmal möglich macht.“
Auch Toms Mutter ist voller Dankbarkeit:
„Ich habe ihn schon lange nicht mehr so glücklich erlebt. Danke, dass Sie es meinem Sohn ermöglicht haben. Diese Reise hat ihm so gutgetan!“
Die Silvesterreise nach Potsdam hat Tom nicht nur neue Erlebnisse geschenkt, sondern auch sein Selbstbewusstsein gestärkt. Sie zeigt, wie wichtig es ist, Menschen mit Behinderung solche Möglichkeiten zu bieten – für neue Freundschaften, Freude und persönliche Entwicklung.
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